Nichts ist für die Wähler spürbarer, als die politische Arbeit einer Kommunalregierung. So nah am Bürger agiert keine politische Vertretung. Es ist für uns verständlich, dass es im politischen Diskurs zwischen Parteien, die sich auch auf anderen politischen Ebenen begegnen, Reibungsverluste gibt.

Doch Landes- oder Bundesthemen haben in einem Regionalgremium nichts verloren. Hier geht es um die Bürger einer Gemeinde, um deren Befindlichkeiten und Bedürfnisse. Hier geht es darum, Generationen zu verbinden und auf demografische Entwicklungen rechtzeitig zu reagieren.

Dass wir immer wieder Probleme mit der Ausstattung unserer Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen haben, liegt an der nicht existenten Weitsicht unserer Politik. Viele Entwicklungen waren und sind absehbar. Eine verantwortungsvolle Politik endet eben nicht am Ende einer Legislaturperiode.

Unsere Mission richtet sich daher an alle Bürger, die es satt haben ständig Spielball politischer Auseinandersetzungen zu sein. Brot und Spiele sind kein Programm. Sie sind zwar kurzfristig erfolgreiche Verblendungen, schaden aber am Ende der gesamten Gemeinschaft.

Das Gestern kann man nicht mehr aufholen. Was heute fehlt kann nicht einfach herbeigezaubert werden. Verhindern kann man das, in dem man ein Programm und klar definierte Ziele verfolgt. Und dabei ist eine Sache nach unserer Ansicht enorm wichtig: Das gemeinsame Herangehen aller in den Gemeinderat gewählten Parteien.

Unsere vielseitigen Visionen und Projekten haben eines gemeinsam: Sie sind sehr innovativ, auf Umsetzbarkeit geprüft und sollen der Gemeinde einen zusätzlichen Beitrag zum Budget einbringen.

Was wir unbedingt in den Griff bekommen müssen, ist die Angst vor Repressalien durch die Politik. Es kann nicht sein, dass man sich zweimal umdrehen muss, wenn man mit einem Politiker einer anderen Fraktion spricht. So etwas darf es nie wieder geben.

Gemeinsam können wir Visionen, Projekte und eine neue Umgangsform auch mit Leben erfüllen.